Arbeitgeberpräsident Hundt attackiert Steuerpläne der SPD

Vor dem SPD-Bundesparteitag hat Arbeitgeberpräsident Dieter Hundt die Steuerpläne der Sozialdemokraten scharf kritisiert.

Berlin (dts Nachrichtenagentur) - Diese stellten "eine dramatische Steuererhöhung zulasten von Wachstum und Arbeitsplätzen dar", sagte Hundt der Tageszeitung "Die Welt". "Wenn der Einkommensteuersatz wieder auf bis zu 49 Prozent erhöht und die Vermögenssteuer erneut eingeführt wird, belastet dies vor allem auch Personenunternehmen", so Hundt. Wirtschaftskompetenz sehe anders aus.

Der BDA-Präsident rechnete vor: "Nach den Vorstellungen der SPD müsste ein Personenunternehmen auf einen Euro Gewinn bis zu 82 Cent Steuern zahlen: 49 Prozent Einkommensteuer, drei Prozent Soli und dazu noch bis zu 30 Prozent für die neue gewinnabhängige Vermögenssteuer." Wer solche Pläne entwickele, habe für den Mittelstand wenig Verständnis und wolle Personenunternehmen in die Besteuerung als Kapitalgesellschaft zwingen.

Meldung der dts Nachrichtenagentur vom 03.12.2011

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