Außen-Staatsminister Hoyer hält EU-Steuer für falsch

Der Staatsminister im Auswärtigen Amt, Werner Hoyer (FDP), hält die Einführung einer EU-Steuer für falsch.

Berlin (dts Nachrichtenagentur) - "Ich glaube, wir sind gut gefahren mit der bisherigen Regelung der Finanzierung der Europäischen Union", sagte Hoyer im Deutschlandfunk über den Vorschlag von EU-Kommissionspräsident José Manuel Barroso. Der EU-Kommissionspräsident hatte vorgeschlagen, eine eigene EU-Steuer einzuführen, damit sich die Europäische Union selbst finanzieren kann. Barroso dachte dabei an eine Finanztransaktionssteuer auf Börsengeschäfte.

"Wem in der jetzigen Situation nichts Besseres einfällt als eine zusätzliche Steuer, die dann von der Europäischen Union erhoben wird, der übersieht, dass wir gegenwärtig ganz andere Finanzprobleme in Europa haben, und die Freude an Europa wird nicht gerade gefördert, wenn man jetzt auch noch eine europäische Steuer einführt", so Hoyer weiter.

Meldung der dts Nachrichtenagentur vom 01.07.2011

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