Außenminister Westerwelle besorgt über Gewalt in der Elfenbeinküste

Bundesaußenminister Guido Westerwelle (FDP) hat sich besorgt über die jüngsten Kämpfe in der Elfenbeinküste gezeigt und ein Ende der Gewalt gefordert.

Berlin (dts Nachrichtenagentur) - Am Rande seiner China-Reise sagte er in Peking: "Die kriegerischen Auseinandersetzungen in Côte d`Ivoire bringen unerträgliches Leid über die Menschen des Landes und sind eine große Gefahr für die gesamte Region. Die Gewalt muss sofort eingestellt werden." Der abgewählte Präsident Laurent Gbagbo müsse endlich den Willen des Volkes akzeptieren und abtreten.

Deutschland setze sich sowohl bilateral als auch im Rahmen der Europäischen Union und der Vereinten Nationen weiterhin für eine rasche Lösung der Krise in der Elfenbeinküste ein. Gbagbo hatte als Amtsinhaber im vergangenen November die Präsidentschaftswahlen verloren, weigert sich seitdem aber gewaltsam, sein Amt aufzugeben. Zuletzt war es deswegen zu bürgerkriegsähnlichen Kämpfen in der Elfenbeinküste gekommen.

Meldung der dts Nachrichtenagentur vom 01.04.2011

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