Außenminister Westerwelle verurteilt Gewalteskalation im Irak

Bundesaußenminister Westerwelle hat die anhaltende Gewalt in der irakischen Hauptstadt Bagdad stark verurteilt.

Bagdad (dts Nachrichtenagentur) - So teilte der Vizekanzler am Dienstag mit, dass er über die aktuellen Bombenanschläge bestürzt sei und sprach den Familien der Opfer sein Mitgefühl aus. "Zivilisten, darunter Angehörige verschiedener Glaubensgruppen, verlieren im Irak ihr Leben, weil Terroristen den schwierigen Weg des Landes hin zu Aussöhnung und Stabilität verhindern wollen. Sie dürfen damit keinen Erfolg haben", so Westerwelle.

Die politischen Kräfte im Land sollten schnellstmöglich eine umfassende und tragfähige Regierung für alle Bevölkerungsgruppen bilden, damit dem Terrorismus der Boden entzogen werden könne. Am Dienstag sind in der Hauptstadt Bagdad offenbar mehr als 100 Menschen durch eine Reihe von Bombenanschlägen ums Leben gekommen. Weitere 200 sind vermutlich verletzt worden.

Bereits am Sonntag starben während eines Geiseldramas in einer syrisch-katholischen Kirche in Bagdad mehr als 50 Menschen. Zu der Tat bekannte sich ein Ableger des Terrornetzwerks Al Kaida im Irak.

Meldung der dts Nachrichtenagentur vom 02.11.2010

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