Australiens Regierungschefin Gillard entschuldigt sich für Zwangsadoptionen

Australiens Premierministerin Julia Gillard hat sich für die jahrzehntelange Praxis der Regierung entschuldigt, unverheiratete Mütter zur Adoption zu zwingen.

Canberra (dts Nachrichtenagentur) - "Wir verurteilen dieses beschämende Vorgehen", erklärte Gillard am Donnerstag. 225.000 Kinder sollen laut einer Untersuchung des Senats zwischen den 50er und 70er Jahren trotz Protest der Mütter zur Adoption frei gegeben worden sein. Auf die unverheirateten Mütter sei Druck ausgeübt worden, indem die Adoption als unausweichlich dargestellt wurde.

Die Kinder wurden an kinderlose Paare weitergeben.

Meldung der dts Nachrichtenagentur vom 21.03.2013

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