Auswärtiges Amt besorgt über mutmaßliche iranische Anschlagspläne in Washington

Das Auswärtige Amt hat beunruhigt auf Berichte über mutmaßliche iranische Anschlagspläne in den USA reagiert.

Berlin (dts Nachrichtenagentur) - "Außenminister Westerwelle ist in hohem Maße besorgt über die Nachrichten aus Washington", erklärte ein Sprecher des Ministeriums in Berlin. Die Bundesregierung sei erleichtert, dass es US-Behörden offensichtlich gelungen sei, die terroristischen Anschlagspläne zu vereiteln, hieß es weiter. Hinweise auf eine Beteiligung staatlicher iranischer Stellen würden den Vorgang jedoch noch besorgniserregender machen, erklärte das Ministerium.

Die Bundesregierung forderte die iranische Regierung auf, zu einer umfassenden Aufklärung der Anschuldigungen beizutragen. Die an den Anschlagsplänen Beteiligten und ihre Hintermänner müssten zur Rechenschaft gezogen werden. Laut der US-Regierung soll ein US-Amerikaner mit iranischen Pass im Auftrag des Irans gemeinsam mit einem Komplizen einen Anschlag auf den saudiarabischen Botschafter in den USA geplant haben.

Auch Hintermänner lateinamerikanischer Drogenkartelle sollen an den Anschlagplänen beteiligt gewesen sein.

Meldung der dts Nachrichtenagentur vom 12.10.2011

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