Auswärtiges Amt denkt über Bedingungen für Ukraine-Hilfe nach

Der Staatsminister für Europa im Auswärtigen Amt, Michael Roth, hat sich dafür ausgesprochen, mögliche finanzielle Hilfen für die Ukraine strikt an Bedingungen zu knüpfen.

Berlin/Kiew (dts Nachrichtenagentur) - "Voraussetzung für Hilfen ist politische Stabilität und eine Übergangsregierung, mit der man verbindlich einen Hilfs- und Stabilisierungsplan entwickeln kann", sagte Roth "Handelsblatt-Online". Roth ist allerdings auch der Ansicht, dass europäische Hilfe nun "rasch und umfassend" erfolgen müsse. "Eine instabile und zahlungsunfähige Ukraine ist eine große Gefahr für Europa und alle Nachbarn", warnte der SPD-Politiker.

Zur Unterstützung bedürfe es daher einer engen Zusammenarbeit und Koordinierung der Europäischen Union mit den USA, dem Internationalen Währungsfonds (IWF) und auch Russland. Unabhängig davon bleibe abzuwarten, wie sich die Lage in der Ukraine weiterentwickle, sagte Roth weiter. "Jetzt müssen alle in der Ukraine ihrer Verantwortung gerecht werden, dass der Umbruch friedlich fortgesetzt wird."

Meldung der dts Nachrichtenagentur vom 25.02.2014

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