Das Auswärtiges Amt hat den von der Ebola-Epidemie betroffenen Staaten in Westafrika Hilfe zugesagt.
Berlin (dts Nachrichtenagentur) - Insgesamt werden 760.000 Euro zur Verfügung gestellt, um die Ausweitung des Virus aufzuhalten, wie das Auswärtige Amt am Freitag mitteilte. So sollen Maßnahmen umgesetzt werden, mit denen Ebola zunächst diagnostiziert und dann effektiv bekämpft werden kann. Bereits im März waren der Nichtregierungsorganisation "Ärzte ohne Grenzen" 250.000 Euro für die Behandlung von Infizierten sowie zur Unterstützung notwendiger Aufklärungsarbeit zur Verfügung gestellt worden.
"Wir müssen alles daran setzen, um die Menschen in Westafrika bei der Bekämpfung des Ebola-Virus zu unterstützen und seine Ausbreitung zu verhindern", so die Staatsministerin im Auswärtigen Amt, Maria Böhmer. Bisher sind in Guinea, Sierra Leone und Liberia knapp 500 Menschen an dem Virus gestorben, über 700 weitere sind infiziert. Ebola verläuft der Weltgesundheitsorganisation zufolge in 90 Prozent der Fälle tödlich, eine spezifische Behandlungsmöglichkeit gibt es bisher nicht.
Meldung der dts Nachrichtenagentur vom 04.07.2014 Zur Startseite