Autor Ayata fordert Ende des Denkens in nationalen Kategorien

Der deutsche Autor İmran Ayata hat das Denken in nationalen Kategorien im Hinblick auf Einwanderer kritisiert.

Berlin (dts Nachrichtenagentur) - "Solche Etikettierungen und Zuschreibungen sind immer ein Ausdruck davon, dass man nicht gleichberechtigt und auf Augenhöhe zusammenleben möchte, sondern dass man so Hierarchien bildet", sagte der Sohn von türkischen Gastarbeitern im Deutschlandfunk. Dennoch rechnet Ayata mit einem sukzessiven Auflösen von ethnischen Kategorien. Zudem glaubt der studierte Politikwissenschaftler, "dass dort dann Fragen wie nach Rechten und Teilhabe viel wichtiger werden als ethnische Abstammung."

Am Samstag jährt sich das Anwerbeabkommen zwischen der Bundesrepublik Deutschland und der Türkei zum 50. Mal. In dessen Folge setzte eine umfassende Einwanderung von türkischen Gastarbeitern nach Deutschland ein.

Meldung der dts Nachrichtenagentur vom 28.10.2011

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