BDI-Präsident Grillo: Griechenland nicht um jeden Preis retten

Die deutsche Wirtschaft verliert die Geduld mit Griechenland: "Es kann kein Verbleiben um jeden Preis geben", schreibt der Präsident des Bundesverbandes der deutschen Industrie, Ulrich Grillo, in einem Gastbeitrag für die F.A.Z. (Samstagsausgabe).

Berlin (dts Nachrichtenagentur) - Nach seinen Worten droht eine gefährliche Aufweichung der geltenden Regeln und des Gemeinschaftsrechts. "Wenn kein Vertrauen mehr herrscht, dass geschlossene Verträge und der alte römische Grundsatz `pacta sunt servanda` gelten, sind die Grundfesten unserer Rechts- und Werteordnung gefährdet", schreibt er in der F.A.Z. "Dieser Preis ist zu hoch." Bisher waren die großen Wirtschaftsverbände zurückhaltender mit ihrer Kritik.

Meldung der dts Nachrichtenagentur vom 13.06.2015

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