Der Präsident des Bundesverbandes Deutscher Industrie (BDI), Hans-Peter Keitel, hat die geplante Energiewende als Investitionshindernis bezeichnet.

Berlin (dts Nachrichtenagentur) - Im Gespräch mit dem Deutschlandfunk verwies Keitel auf eine Studie des BDI. Die Pläne der Bundesregierung stellten demnach "die Industrie sowie ganz Deutschland vor riesengroße Herausforderungen". Der Präsident mahnte "wirtschaftspolitische Vernunft" an, angesichts der "gewaltigen Aufgabe" der Umstellung. "Hier müssen wir wirklich aufpassen, dass es nicht zu schnell und dass es nicht wirklich tollkühn wird."

Die Energiewende sei ein komplexer Prozess, beim dem auch Nachsteuerungen möglich sein müssen, so Keitel. Zur Zukunft der Energiewende äußerte sich der BDI-Präsident vorsichtig: "Ob das Ganze sicher, bezahlbar und sauber bleibt, das werden wir sehen."

Meldung der dts Nachrichtenagentur vom 27.06.2011

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