BKA warnt vor Islam-Konvertiten

Wiesbaden (dts Nachrichtenagentur) - Zum Islam übergetretene Deutsche stellen nach Einschätzung des Bundeskriminalamts (BKA) ein immer größeres Sicherheitsrisiko dar.

Das berichtet das Nachrichtenmagazin "Focus" unter Berufung auf eine vertrauliche BKA-Analyse. Demnach stufen Polizeibehörden von Bund und Ländern derzeit elf Konvertiten als "Gefährder" und 26 als "relevante Personen" ein, darunter drei Frauen. Die Muslime im Alter zwischen 20 und 42 Jahren stehen im Verdacht, Terroranschläge in der Bundesrepublik zu planen.

Den radikalen Konvertiten dienen dem BKA-Papier zufolge "bestimmte Moscheen" als Anlaufpunkte. Dazu zählten Einrichtungen im Raum Ulm/Neu-Ulm sowie die Al-Kuds-Moschee in Hamburg, wo sich einige Attentäter des 11. September 2001 getroffen hatten. Etwa ein Drittel der als bedrohlich eingestuften Konvertiten leben "Focus" zufolge in Baden-Württemberg, fünf in Bremen, jeweils vier in Hamburg und Nordrhein-Westfalen.

Meldung der dts Nachrichtenagentur vom 25.04.2010

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