BND-Affäre: CDU-Politiker für Gegenaufklärung von Verbündeten

In der Affäre um mögliche Spionage für US-Geheimdienste beim Bundesnachrichtendienst (BND) fordert Roderich Kiesewetter (CDU), Obmann der Union im NSA-Untersuchungsausschuss, eine "erhebliche Aufstockung" des Budgets für den BND und hat sich zudem für die Gegenaufklärung von deutschen Verbündeten ausgesprochen.

Berlin (dts Nachrichtenagentur) - Er würde den möglichen Schritt der Bundesregierung befürworten, die Gegenaufklärung deutscher Nachrichtendienste auf verbündete Staaten wie die USA auszuweiten. "Es muss ein Umdenken in der Regierung einsetzen", sagte der CDU-Politiker der "Rheinischen Post" (Dienstagausgabe). "Wir können nicht wie bisher aus Mangel an finanzieller Ausstattung auf Gegenaufklärung bei unseren Verbündeten verzichten", sagte Kiesewetter.

Es brauche "eine erhebliche Aufstockung des Etats für den BND", damit dieser künftig in der Lage sei, "effektive Aufklärung auszuüben" - auch in den USA.

Meldung der dts Nachrichtenagentur vom 08.07.2014

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