BSI analysiert mögliche Ausspähung deutscher Kommunikationsnetze

Das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) analysiert derzeit eine mögliche Ausspähung deutscher Kommunikationsnetze durch den britischen Geheimdienst GCHQ und den US-Geheimdienst NSA. Das BSI bestätigte am Sonntag, dass es über den im Nachrichtenmagazin "Der Spiegel" dargestellten Sachverhalt unterrichtet sei.

Bonn (dts Nachrichtenagentur) - Gemeinsam mit anderen Behörden sei man "im Rahmen der Analyse des Sachverhalts aktiv". Der "Spiegel" hatte zuvor berichtet, der GCHQ und die NSA verfügten über verdeckte Zugänge zu deutschen Kommunikationsnetzen für die technische Überwachung. Demnach könnten die Geheimdienstanalysten auch wichtige Netzverbindungsstellen wie einzelne Router visualisieren – und sogar Endgeräte wie Rechner, Smartphones und Tablets, sofern sie mit dem Internet verbunden sind.

Meldung der dts Nachrichtenagentur vom 14.09.2014

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