Bahn kündigt Preiserhöhungen für Dezember an

Die Deutsche Bahn hat am Montag Fahrpreiserhöhungen für den 15. Dezember angekündigt.

Berlin (dts Nachrichtenagentur) - So sollen die Normalpreise für die meisten Fernverkehrsstrecken um durchschnittlich 2,5 Prozent steigen. Besonders stark ziehen die Preise auf der Strecke Stuttgart-München an, hier werden nach dem Fahrplanwechsel 3,6 Prozent mehr fällig. Auf den am stärksten vom Hochwasser betroffenen Verbindungen von Köln bzw.

Düsseldorf nach Berlin dagegen soll auf Preiserhöhungen verzichtet werden. Die BahnCard 50 soll ebenfalls um 2,5 Prozent teurer werden und künftig 255 anstatt wie bisher 249 Euro kosten. Der Preis für die Bahncard 100 bleibt konstant.

Der Preis für Sitzplatzreservierungen steigt zum 15. Dezember um 50 Cent auf 4,50 Euro für die erste und zweite Klasse. Der sogenannte Bordpreis-Aufschlag für Ticketkäufe im Fernverkehrszug wird zum Fahrplanwechsel geändert: Statt bislang 10 Prozent des Normalpreises der jeweiligen Strecke, jedoch mindestens 5 und maximal 10 Euro, bezahlen Kunden künftig einheitlich 7,50 Euro. Im Nahverkehr, in dem die DB ihre Leistungen im Auftrag der öffentlichen Aufgabenträger erbringt, werden die Normal- und Zeitkartenpreise sowie die Aktionsangebote, zu denen zum Beispiel die Länder-Tickets, das Quer-durchs-Land-Ticket oder das Schönes-Wochenende-Ticket gehören, um durchschnittlich 2,9 Prozent angehoben.

Stärkster Kostentreiber im Fernverkehr seien die im ersten Halbjahr 2013 um 4 Prozent im Vergleich zum Gesamtjahr 2012 gestiegenen Personalkosten gewesen, so die Bahn.

Meldung der dts Nachrichtenagentur vom 30.09.2013

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