Bahn kritisiert Streikankündigung der GDL für Ferienwochenende

Die Deutsche Bahn (DB) hat die jüngste Streikankündigung der Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer (GDL) scharf kritisiert.

Berlin (dts Nachrichtenagentur) - Mit der "50-stündigen Streikankündigung über das komplette Ferienwochenende hat der GDL-Vorsitzende Claus Weselsky jedes Maß verloren", teilte das Unternehmen am Freitag kurz nach dem Aufruf der Gewerkschaft mit. "Die GDL läuft Amok." Die DB verwies darauf, dass am Wochenende "in rund der Hälfte der Bundesländer die Schulferien beginnen oder zu Ende gehen".

Immer deutlicher werde, dass es nicht um die Interessen der Lokführer gehe, "sondern um Allmachtsphantasien eines Funktionärs" - gemeint ist der GDL-Vorsitzende Claus Weselsky. Ohne tatsächliche Not würden die Menschen unter den "Machtgelüsten" leiden, so die DB. Im Güterverkehr sollen laut GDL die Bahn-Beschäftigen von Freitag, 17. Oktober 2014, ab 15:00 Uhr streiken. Und im Personenverkehr soll von Samstag, 18. Oktober, ab 2:00 Uhr, die Arbeit ruhen.

Ende des Streiks ist planmäßig Montagfrüh, 4:00 Uhr.

Meldung der dts Nachrichtenagentur vom 17.10.2014

Zur Startseite