Bahn setzt Sensoren und Wärmebildkameras gegen Sprayer ein

Im Kampf gegen Graffiti-Schmierer setzt die Deutsche Bahn jetzt auf Digitalisierung.

Berlin (dts Nachrichtenagentur) - Nach Informationen von "Bild am Sonntag" werden abgestellte Züge oder Bahnanlagen künftig mit einem so genannten "Flächen-Detektionssystem" geschützt. Die Flächensensoren werden in den Boden eingelassen und schlagen bei unbefugtem Betreten Alarm, der an die Leitstelle und Sicherheitskräfte vor Ort aufs Handy übermittelt wird. Auch unsichtbare Infrarotsensoren und mobile Videoüberwachungssysteme mit Wärmebildkameras sollen zum Einsatz kommen.

Hans-Hilmar Rischke, Leiter Objektschutz der DB, sagte "Bild am Sonntag": "Die Täter bewegen sich zukünftig nicht mehr ungesehen, da wir mit modernster Technik große Flächen absichern werden." 10.500 Graffiti-Delikte wurden im ersten Halbjahr 2014 bei der Bahn aktenkundig - eine Steigerung um über 40 Prozent. Bis zum Jahresende werden Graffitis bei dem Konzern einen geschätzten Schaden von rund 10 Millionen Euro verursachen.

Meldung der dts Nachrichtenagentur vom 21.09.2014

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