Bauernpräsident will "Solar-Irrsinn" in der Fläche abschaffen

Bauernpräsident Joachim Rukwied kritisiert, dass Bauern ganze Landstriche mit Solarmodulen verbauen.

Berlin (dts Nachrichtenagentur) - Der "Bild-Zeitung" sagte er: "Das lehnen wir ab, der Solar-Irrsinn in der Fläche muss aufhören. Unsere Forderungen dazu liegen Umweltminister Altmaier und Agrarministerin Aigner längst vor. Solar gehört auf die Dächer."

Den Vorwurf, dass Landwirte sich gegen Flutschutz-Maßnahmen ebenso wie gegen neue Stromtrassen und Bauvorhaben wehren würden, bezeichnet er als "potenzierten Schwachsinn". Rukwied weiter: "Täglich werden 80 Hektar verbaut und zu betoniert - das sind 13 Fußballfelder pro Tag. Es geht um die Begrenzung von Flächenverlust, sonst gibt es in 150 Jahren keine Landwirtschaft mehr. Wir fordern bei Baumaßnahmen, zuerst brach liegende, betonierte Flächen zu nutzen und einen Finanzausgleich in bestehenden Naturschutz zu stecken, statt weitere Naturschutzgebiete auf wertvollem Acker zu schaffen."

Meldung der dts Nachrichtenagentur vom 23.07.2013

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