Bayern: Beil war Tatwaffe bei tödlichem Familiendrama

Nach dem schrecklichen Tod eines Elternpaares in Repperndorf haben die Ermittlungen von Kriminalpolizei und Staatsanwaltschaft mittlerweile festgestellt, dass es sich bei dem im Schlafzimmer sichergestellten Beil um die Tatwaffe handelt.

Würzburg (dts Nachrichtenagentur) - In der Nacht zum Dienstag auf der Autobahn 7 zu einem Geisterfahrerunfall gekommen, bei dem ein 17-Jähriger getötet wurde. Als Polizeibeamte den Eltern die Todesnachricht überbringen wollten, fanden sie den 59-jährigen Vater und dessen neun Jahre jüngere Ehefrau tot im Schlafzimmer. Wie die Obduktion mittlerweile ergeben hat, ist das Elternpaar erschlagen worden.

Dabei wurde ein Beil verwendet, das Polizeibeamte am Tatort sichergestellt hatten. Es handelt sich dabei zweifelsfrei um die Tatwaffe. Das Motiv für die Tat und ob der Sohn eventuell als Täter infrage kommt, ist weiter unklar.

Am Mittwoch war der 17-Jährige obduziert worden. Dabei haben sich keinerlei Hinweise auf Verletzungen ergeben, die nicht von dem Frontalzusammenstoß mit dem Sattelzug herrühren.

Meldung der dts Nachrichtenagentur vom 28.10.2010

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