Bayerns Familienministerin Haderthauer hält Betreuungsgeld für beschlossene Sache

Die bayrische Familienministerin Christine Haderthauer (CSU) hält das Betreuungsgeld für beschlossene Sache.

Köln (dts Nachrichtenagentur) - "Das Betreuungsgeld ist keine Baustelle mehr, weil das ja längst verhandelt und beschlossen ist", sagte die Politikerin im Interview mit dem Deutschlandfunk. Ein Gesetzesentwurf werde bereits ausgearbeitet. Zwar versuche beispielsweise die CDU noch weitere Partikularinteressen daran anzuheften, diese tragen laut Haderthauer jedoch keine Früchte mehr.

"Das ist verständlich, das darf man auch nicht zu aufgeregt kommentieren, aber das wird letztlich der Sache keinen Abbruch tun und wird auch nicht erfolgreich sein", so die Familienministerin. Arbeitgeber und Gewerkschaften bilden ebenfalls eine gemeinsame Front gegen das Betreuungsgeld. Dennoch steht Haderthauer hinter dem Projekt.

"Inhaltlich sind wir völlig auf der richtigen Seite, wie wir übrigens bei allen fortschrittlichen Ländern mit hohen Geburtenquoten sehen", sagte sie dem Sender. Sie betrachte das Betreuungsgeld als Produkt fortschrittlicher Familienpolitik.

Meldung der dts Nachrichtenagentur vom 17.04.2012

Zur Startseite