Bayerns Innenminister warnt vor Anschlägen beim G7-Gipfel in Elmau

Kurz vor Beginn des G7-Gipfels am 7. und 8. Juni 2015 auf Schloss Elmau warnt Bayerns Innenminister Joachim Herrmann (CSU) vor Terrorangriffen: "Die Öffentlichkeit denkt immer an die Proteste und Demonstrationen", sagte Herrmann in einem Interview mit "Yahoo Nachrichten".

Berlin (dts Nachrichtenagentur) - "Aber es gibt auch die Gefahr von terroristischen Angriffen. Diese potenziellen Täter bereiten mir mehr Kopfschmerzen, weil das Terrain schwieriger im Blick zu behalten ist." 3.000 Demonstranten dagegen könnten sich nicht so leicht unerkannt im Wald verstecken, so Herrmann.

Aufgrund der topografischen Lage sei Elmau schwieriger zu schützen als beispielsweise Heiligendamm an der Ostsee, wo der Gipfel 2007 letztmals auf deutschem Boden stattfand. "Dort gab es durch das platte Land zwar eine leichte Aufmarschfläche für Demonstranten, war aber andererseits auch leicht überschaubar. In Elmau ist es anders: Unwegsames Gelände, gebirgig, dicht bewaldet und unübersichtlich."

Zudem liege ein besonderer Fokus auf dem diesjährigen Gipfel der Staats- und Regierungschefs, da Russland von der Teilnahme ausgeschlossen wurde.

Meldung der dts Nachrichtenagentur vom 19.05.2015

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