Bericht: BKA schließt Anschläge auf deutsche Medien nicht aus

Das Bundeskriminalamt (BKA) schließt Terroranschläge auf Redaktionen deutscher Zeitungen, Zeitschriften und TV-Sender nicht aus.

Berlin (dts Nachrichtenagentur) - Das berichtet das Nachrichtenmagazin "Focus" unter Berufung auf ein vertrauliches BKA-Papier mit dem Titel "Gefährdungslage islamistischer Terrorismus". Demnach befassen sich deutsche Sicherheitsbehörden seit längerem mit ähnlichen Szenarien wie dem Anschlag auf die französische Satire-Zeitschrift "Charlie Hebdo". Laut "Focus" heißt es in der Analyse: "Islamkritische Ereignisse im Inland könnten sich bundesweit als Tatimpuls für islamistisch motivierte Gewalt gegen Privatpersonen, Medien(vertreter), öffentliche Sicherheitsorgane und deren Personal eignen."

Zugleich betonen die BKA-Experten, dass sich Anschläge in Deutschland "jederzeit" ereignen könnten. Den Tätern komme es auf "möglichst hohe Opferzahlen und ein Maximum an infrastrukturellem und wirtschaftlichem Schaden" an - "bei größtmöglicher medialer Aufmerksamkeit".

Meldung der dts Nachrichtenagentur vom 09.01.2015

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