Bericht: BND späht auch Handys und E-Mail-Verkehr in USA aus

Der Bundesnachrichtendienst (BND) späht nach einem Bericht der "Bild-Zeitung" (Freitagausgabe) offenbar umfangreicher Daten in den USA aus als bisher bekannt.

Berlin (dts Nachrichtenagentur) - Wie die Zeitung unter Berufung auf Geheimdienstkreise meldet, fangen BND-Mitarbeiter auch Telefongespräche, Faxe, SMS und E-Mails ab. Diese Informationen würden bei der zuständigen BND-Abteilung "Technische Aufklärung" als sogenannte "Gelbstrich-Meldungen" gekennzeichnet. Die Zeitung zitiert einen hochrangigen Insider mit den Worten: "Wir nehmen mit, was wir kriegen können. Wenn jemand uns Informationen, etwa über die Amerikaner, anbietet, werfen wir sie nicht in den Papierkorb." BND-Präsident Gerhard Schindler stellte gegenüber der "Bild-Zeitung" klar: "Eine Aufklärung der Regierung der Vereinigten Staaten von Amerika findet nicht statt. Etwaige zufällige Erfassungen durch unsere technischen Systeme werden gelöscht."

Meldung der dts Nachrichtenagentur vom 25.10.2013

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