Der Absturz einer A 330 der Air France vor zwei Jahren hätte vermieden werden können, obwohl die Geschwindigkeitssensoren ausfielen.

Paris (dts Nachrichtenagentur) - Wie das Nachrichtenmagazin "Focus" meldet, hatte der Pilot nach Erkenntnissen der leitenden Untersuchungsbehörde BEA nach dem Ausfall der Tempo-Anzeige und dem Abschalten des Autopiloten den Airbus manuell in einer Höhe von 11.430 Metern stabilisiert. Airbus-Sprecher Stefan Schaffrath sagte "Focus": "Den zunächst einminütigen Ausfall der Geschwindigkeitsanzeige hat der Pilot gemanagt." Als ein Alarm 50 Sekunden lang vor dem drohenden Strömungsabriss ("Stall") warnte, hatte der Pilot laut BEA-Bericht den sich verlangsamenden Jet jedoch immer weiter nach oben gezogen.

Laut Vorschrift hätte er die Nase aber nach unten drücken müssen, um Fahrt aufzunehmen und so den Strömungsabriss zu überwinden.

Meldung der dts Nachrichtenagentur vom 10.06.2011

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