Bericht: Gefahr einer Immobilienpreisblase nimmt zu

Die Gefahr einer Immobilienpreisblase nimmt offenbar zu.

Berlin (dts Nachrichtenagentur) - Dies ist laut eines Berichts der F.A.Z. das Ergebnis einer Untersuchung des Bonner Ökonomen Moritz Schularick. "Die Wahrscheinlichkeit steigt, dass es auf dem Immobilienmarkt zu Übertreibungen kommt", sagte Schularick der Zeitung. Das Krisenrisiko habe sich zuletzt weiter erhöht.

"Das sollte man für die gegenwärtige deutsche Situation vor Augen haben", sagte der Forscher. Gemeinsam mit dem bekannten Ökonomen Alan Taylor und Òscar Jordà (beide University of California) hat Schularick für einen Zeitraum von 140 Jahren untersucht, wie lockere Geldpolitik, Kreditvergabe, steigende Immobilienpreise und schließlich Finanzkrisen miteinander verbunden sind, berichtet die F.A.Z. "Wir sind da auf einen sehr engen Zusammenhang gestoßen", bilanzierte der Forscher. Die drei Forscher wollen ihre Arbeit der Zeitung zufolge am 27. Juni bei einer Fachkonferenz in Lettland und am 2. Juli in der Universität Frankfurt am Center for Financial Studies präsentieren.

Meldung der dts Nachrichtenagentur vom 17.06.2014

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