Bericht: Obama erwägt Luftschläge im Nordirak

US-Präsident Barack Obama erwägt offenbar Luftschläge oder den Abwurf von Hilfsgütern im Nordirak, um der vom Vormarsch der radikalislamischen Gruppierung "Islamischer Staat" (IS) betroffenen Zivilbevölkerung zu helfen.

Washington (dts Nachrichtenagentur) - Das berichtet die "New York Times". In der Region zeichne sich eine humanitäre Krise ab. Deshalb denke man sowohl über "aktive Maßnahmen", also gezielte Schläge gegen die IS-Miliz, als auch über "passive Maßnahmen" wie die Lieferung von Hilfsgütern nach.

Nach Angaben der Vereinten Nationen befinden sich mehr als 100.000 Christen und Kurden im Nordirak auf der Flucht. IS-Kämpfer haben mehrere, überwiegend von christlichen Jesiden bewohnte Städte in der Region eingenommen. Frankreich hat angesichts der anhaltenden Kämpfe eine Dringlichkeitssitzung des UN-Sicherheitsrats gefordert.

Meldung der dts Nachrichtenagentur vom 07.08.2014

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