Bericht: Organisierte Kriminalität vermietet Wohnungen an Flüchtlinge

Die organisierte Kriminalität steigt laut eines Berichts des Nachrichtenmagazins "Focus" in das Geschäft mit Flüchtlingsunterkünften ein: So kaufen demnach Clans Immobilien und vermieten sie an Asylbewerber.

Berlin (dts Nachrichtenagentur) - Wie der "Focus" weiter berichtet, wird auf diese Weise schmutziges Geld gewaschen. Zugleich seien die Einkünfte von 50 Euro pro Nacht und Flüchtling lukrativ. Das Landeskriminalamt Berlin bestätigt Verdachtsfälle, "bei denen Erlöse aus Straftaten, auch aus dem Bereich organisierte Kriminalität, durch die Betreffenden selbst oder Dritte in Immobilien investiert wurden".

Tom Schreiber, Innenexperte der SPD im Berliner Abgeordnetenhaus, sieht darin die Bankrotterklärung des Rechtsstaats: "Die Verbrecher verdienen sich eine goldene Nase. Der Staat fördert mit Steuergeldern die organisierte Kriminalität." Das Geschäft mit den Flüchtlingen sei "inzwischen wohl einträglicher als der Handel mit Drogen", so Heinz Buschkowsky, Ex-Bezirksbürgermeister von Neukölln.

Meldung der dts Nachrichtenagentur vom 14.11.2015

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