Bericht: Schweizer Zuwanderungspläne haben erste Folgen in Wirtschaft

Die Pläne der Schweiz, die Zuwanderung einzuschränken, haben nun erste Folgen in der Wirtschaft des Landes.

Bern (dts Nachrichtenagentur) - Der in der Schweiz lebende Transportunternehmer Klaus-Michael Kühne erwägt, Teile des Konzerns aus dem Land zu verlagern: "Die Schweiz ist unberechenbar geworden", sagte er der "Welt am Sonntag". "Das Land kann nicht auf einer Insel leben." Sein Konzern Kühne + Nagel brauche Topmanager aus vielen Ländern.

"Sollte es tatsächlich zu Einschränkungen in der Zuwanderung kommen, müssen wir einen Teil unserer Hauptverwaltung irgendwo anders ansiedeln", sagte der Mehrheitseigentümer des Transportkonzerns. In der Schweiz sei es populär geworden, unkonventionell abzustimmen. In seinem Gewerbe, dem Transportgeschäft, hält Kühne die besten Zeiten für vorüber.

"Die Boomzeiten sind vorbei. Die weltweite Arbeitsteilung nimmt nicht mehr so stark zu wie früher. Wahrscheinlich hat die Globalisierung ihren Höhepunkt überschritten", sagte er.

Solch einen Schub gebe es nur einmal, jetzt normalisiere sich die Entwicklung.

Meldung der dts Nachrichtenagentur vom 20.04.2014

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