Bericht: Zwei Helaba-Vorstände scheiden aus

In der Landesbank Hessen-Thüringen (Helaba) müssen einem Zeitungsbericht zufolge überraschend zwei von sieben Vorstandsmitgliedern ausscheiden.

Erfurt (dts Nachrichtenagentur) - Nach Informationen der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung" (Samstagausgabe) werden die zum 30. September auslaufenden Verträge des stellvertretenden Vorstandsvorsitzenden Johann Berger und des Kredit-Vorstandes Gerrit Raupach nicht verlängert. Zu den Gründen hüllen sich die Eigner, die Vorstände und der Sprecher der Helaba in Schweigen. Nach Informationen der Zeitung ist das Tischtuch zwischen Berger und dem Verwaltungsratsvorsitzenden der Helaba, Gerhard Grandke, zerschnitten.

So soll Immobilienvorstand Berger in der Vergangenheit gerne darauf hingewiesen haben, wenn Kreditausfälle im Immobilienportfolio "Altfälle" waren. Damit provozierte er Gerhard Grandke, der vor seiner heutigen Tätigkeit als Sparkassenverbandspräsident von Hessen-Thüringen Oberbürgermeister in Offenbach war und eine Immobilientochtergesellschaft der Helaba geleitet hat. Raupach soll die Unterstützung des Vorstandsvorsitzenden Hans-Dieter Brenner verloren haben.

Wie auch Berger soll er gegen das Vorhaben der Helaba, einen Teil der WestLB zu übernehmen, Bedenken geäußert haben.

Meldung der dts Nachrichtenagentur vom 30.03.2012

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