Berichte: Justiz leitet Vorermittlungen gegen Friedrich ein

Die Affäre um den früheren SPD-Bundestagsabgeordneten Sebastian Edathy könnte laut übereinstimmenden Medienberichten ein juristisches Nachspiel für Hans-Peter Friedrich (CSU) haben, der am Freitag als Bundesagrarminister zurückgetreten war.

Berlin (dts Nachrichtenagentur) - Laut der Berichte werde die Staatsanwaltschaft Berlin den Anfangsverdacht eines Verrats von Dienstgeheimnissen durch den früheren Innenminister prüfen. Friedrich hatte als Bundesinnenminister im Oktober 2013 SPD-Chef Sigmar Gabriel darüber informiert, dass der Name von Edathy bei internationalen Ermittlungen aufgetaucht sei. Friedrich selbst ist der Ansicht, in der Affäre um Edathy keine Fehler begangen zu haben.

"Es war meine Pflicht", sagte der CSU-Politiker mit Blick auf das Gespräch mit Gabriel am Dienstag im ZDF. Er habe lediglich seinen "Job gemacht" und werde sich von niemandem "irgendwelche Vorwürfe machen" lassen.

Meldung der dts Nachrichtenagentur vom 18.02.2014

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