Berlin: Straße des 17. Juni erstmals dauerhaft ans Stromnetz angeschlossen

Deutschlands größte Partymeile, die Straße des 17. Juni in Berlin, ist erstmals dauerhaft ans Stromnetz angeschlossen worden.

Berlin (dts Nachrichtenagentur) - Damit sollen Massenveranstaltungen wie Fußball-Feste oder die Silvesterparty, zu der jährlich rund eine Million Menschen kommen, bequemer und sicherer werden, berichtet der "Tagesspiegel" unter Berufung auf den Stromnetzbetreiber Vattenfall Europe. Das Unternehmen hat dafür zwischen Brandenburger Tor und Yitzhak-Rabin-Straße 26 sogenannte Elektranten installiert, fest im Boden eingelassene Steckdosen, an denen Gastronomen für ihre Stände Strom mit der haushaltsüblichen Niederspannung von 400 Volt abnehmen können. Bisher mussten für jedes Fest eigens Kabel durch den angrenzenden Tiergarten gelegt werden.

Für das Projekt "Silvesterring", bei dem der Stromanbieter gemeinsam mit dem Bezirk Mitte rund eine Million Euro investierte, wurde zudem eine Netzstation unter dem Tiergarten ausgebaut, über die der Strom entlang der Straße verteilt wird. In den kommenden Wochen will das Stromunternehmen zudem eine weitere unterirdische Stromnetzverteilstation näher am Brandenburger Tor bauen, um auch große Bühnen und TV-Übertragungswagen stabiler mit Strom versorgen zu können.

Meldung der dts Nachrichtenagentur vom 13.04.2011

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