Berufung zum US-Korrespondenten kein "Trostpflaster" für Zamperoni

ARD-Moderator Ingo Zamperoni mag seine Berufung zum US-Korrespondenten nicht als Trostpflaster dafür sehen, dass er in diesem Jahr nicht Nummer eins der "Tagesthemen" wurde.

Berlin (dts Nachrichtenagentur) - "Korrespondent in Amerika zu sein ist mehr als ein Trostpflaster, es ist mein Traumjob", so der 39-Jährige im Nachrichten-Magazin "Der Spiegel". Bereits von 1999 bis 2000 arbeitete Zamperoni im Studio Washington als Producer. "Damals habe ich gesagt: Irgendwann komme ich wieder. Nun ist es so weit. Eine Woche vor Weihnachten lädt das Umzugsunternehmen unsere Möbel in Hamburg in einen Container. Wenn meine Familie und ich Ende Dezember in Washington landen, sind die Sachen schon da."

Als "sehr gut" beschreibt Zamperoni sein Verhältnis zu Thomas Roth, der bei den "Tagesthemen" nun den Job macht, den er gern gehabt hätte: "Das war doch klar, dass er die größeren Chancen hat. Er war unser erfahrenster Auslandskorrespondent, er war bei Kriegen und Weltereignissen dabei." Bis Ende 2016 soll Zamperoni in Washington bleiben.

Dann läuft auch Roths Vertrag bei den "Tagesthemen" aus. Zamperoni zum "Spiegel": "Ich habe keine Ahnung, was dann sein wird, aber ich will jetzt auch nicht rumeiern: Die Möglichkeit, dass ich dann wieder im Gespräch sein werde, ist hoch."

Meldung der dts Nachrichtenagentur vom 15.12.2013

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