Bilfinger Berger will Marken reduzieren

Bilfinger Berger-Vorstandschef Roland Koch will die Markenvielfalt im Mannheimer Dienstleistungskonzern deutlich verringern.

Mannheim (dts Nachrichtenagentur) - "Wir arbeiten derzeit noch unter sehr vielen Marken auf der Welt", sagte Koch im Interview mit dem "Handelsblatt". Das wolle er nun ändern. Koch geht es zwar nicht um eine Einmarken-Strategie.

Aber er will die Konzernmarke Bilfinger Berger stärken und die Vielzahl der operativen Marken reduzieren. Kochs Vorgänger Herbert Bodner hatte in den vergangenen zehn Jahren rund 80 Firmen aus dem Dienstleistungsgeschäft gekauft. Sie haben unterschiedliche Namen und Marken und zum Teil noch Untermarken.

Diesen Wildwuchs will Koch, der Bilfinger Berger seit 1. Juli dieses Jahres führt, reduzieren. Der neue Name für die Konzernmarke soll vor allem den Service-Charakter des Unternehmens Bilfinger Berger sichtbar machen. Aber ein Kunstname wie etwa Eon komme für ihn nicht infrage, sagte Koch.

Den Namen der neuen Konzernmarke will Koch Anfang kommenden Jahres bekanntgeben Der Mannheimer Konzern erzielte bereits im vergangenen Jahr 80 Prozent seiner Gesamtleistung von 8,1 Milliarden Euro mit Dienstleistungen von der Wartung von Chemieanlagen bis zur Reparatur von Kohlekraftwerken.

Meldung der dts Nachrichtenagentur vom 29.11.2011

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