Bis Mittag schwache Wahlbeteiligung in Berlin

Angesichts der Wahl zum Berliner Abgeordnetenhaus ist die Beteiligung bis zum Mittag verhalten ausgefallen.

Berlin (dts Nachrichtenagentur) - Das teilte die Landeswahlleiterin am Sonntag mit. Demnach hätten bis 12 Uhr rund 19 Prozent der 2,5 Millionen Wahlberechtigten ihre Stimme abgegeben. Vor fünf Jahren waren es zu diesem Zeitpunkt bereits drei Prozent mehr.

Die höchste Beteiligung gab es im Bezirk Steglitz-Zehlendorf mit 22 Prozent, die niedrigste in Friedrichshain-Kreuzberg mit 16,6 Prozent. Etwa 450.000 Bürger haben sich bereits per Briefwahl beteiligt. Der SPD-Spitzenkandidat Klaus Wowereit gab seine Stimme am Vormittag in einem Jugendkulturzentrum ab und forderte die Menschen zur Wahl auf: "Die Leute sollen wählen gehen, damit die Kleinen nicht so viel Macht bekommen."

CDU-Spitzenkandidat Frank Henkel, wählte in Begleitung seiner Eltern und zeigte sich positiv: "Ich fühle mich gut und bin optimistisch." Die Wahllokale sind bis 18 Uhr geöffnet, kurz danach werden die ersten Hochrechnungen veröffentlicht. Bislang regiert in Berlin eine Koalition aus SPD und Linken.

Insgesamt bewerben sich 22 Parteien um die Mandate im Landesparlament. Parallel werden auch die zwölf Berliner Bezirksparlamente neu bestimmt.

Meldung der dts Nachrichtenagentur vom 18.09.2011

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