Boeing erhöht Prognose für den Flugzeugmarkt

Der US-Flugzeugbauer Boeing erwartet gute Geschäfte und erhöht seinen Marktausblick bis zum Jahr 2032. Nach der jährlichen Prognose des Flugzeugbauers werden die Airlines in den nächsten 20 Jahren insgesamt 35.280 Jets im Wert von 4,8 Billionen Dollar kaufen, berichtet das "Handelsblatt".

New York (dts Nachrichtenagentur) - Im Vorjahr ging der amerikanische Luft- und Weltraumkonzern noch von einem Absatz von 34.000 Flugzeugen im Wert von 4,5 Billionen Dollar aus Das Wachstum ermöglicht laut Boeing vor allem der verstärkte Absatz von Kurzstreckenflugzeugen mit einem Mittelgang, für deren Verkauf das Unternehmen die Prognose um fast fünf Prozent auf insgesamt 24.670 Maschinen anhob. Dagegen senkte Boeing seine Aussichten für Langstreckenjets mit zwei Gängen auf 7.830, während es die erwarteten Verkaufszahlen für Großraumjets wie der 747 von Boeing und der A380 von Airbus um 30 Stück auf insgesamt 760 Flugzeuge senkte. Damit verdoppelt sich laut Boeing die weltweite zivile Luftflotte bis 2032 auf insgesamt 41.000 Flugzeuge.

41 Prozent der zusätzlichen Flugzeuge kaufen Airlines vor allem in den USA, Europa und Russland, um veraltete Maschinen zu ersetzen. Den Rest von insgesamt 20.690 Flugzeugen brauchen die Flugzeuggesellschaften vor allem in China, Indien und Südostasien, um der wachsenden Nachfrage Herr zu werden.

Meldung der dts Nachrichtenagentur vom 11.06.2013

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