Boris Becker: Wimbledon war surreal

Der Triumph des Tennis-Weltranglistenersten Novak Djokovic in Wimbledon, der den Serben zudem zurück an die Spitze der Weltrangliste geführt hat, ist auch für seinen Trainer Boris Becker der Höhepunkt der Saison: "Dieses Wimbledon war surreal. Sogar für mich", sagte Becker im Interview mit der "Süddeutschen Zeitung". "Seit dem Ende meiner aktiven Karriere war das sportlich die emotionalste Zeit. Ich hatte den echten Siegerpokal 25 Jahre nicht gesehen", so Becker weiter.

"Am Abend beim Gala-Dinner stand er da. Wir durften ihn streicheln, in die Höhe nehmen, haben Fotos gemacht. Das war bewegend."

Bei seiner Arbeit mit Djokovic helfe ihm, "dass viele Spieler jetzt Trainer haben, gegen die ich gespielt habe. Und ich habe ja schon früher diese Coaches gelesen. Insofern kann ich den Spieler auch durch den Coach lesen", sagte Becker.

Im Finale besiegte Djokovic Roger Federer, der von Stefan Edberg trainiert wird: "Der Sieg war der absolute Höhepunkt. Djokovic gegen Federer. Und oben auf der Tribüne: Becker und Edberg! So was findet doch nur in Filmen statt."

Meldung der dts Nachrichtenagentur vom 05.12.2014

Zur Startseite