Bosbach verlässt Berliner Klinik nach dreistündiger Herz-OP

Der CDU-Politiker Wolfgang Bosbach hat nach seiner Herz-Operation die Berliner Klinik Charité am Freitagmittag wieder verlassen.

Berlin (dts Nachrichtenagentur) - Das Ärzteteam musste dem Vorsitzenden des Bundestagsinnenausschusses nach Informationen von "Bild am Sonntag" den Herzschrittmacher, den Defibrillator und eine defekte Sonde austauschen. Die OP war komplizierter als ursprünglich gedacht. "Eigentlich ist ein Schrittmacheraustausch ein Routineeingriff. Aber da es wohl schwierig war, die defekte Sonde auszutauschen, hat die Aktion fast drei Stunden gedauert", sagte Bosbach "Bild am Sonntag". Die kaputte Sonde hatte vor einer Woche einen unkontrollierten Stromschlag am Herzen ausgelöst und den Politiker zusammenbrechen lassen. Nach seinem Kollaps bekam der Innenexperte Zuspruch von höchster politischer Stelle: "Über die Genesungs-SMS der Kanzlerin habe ich mich sehr gefreut."

Trotz Herzerkrankung und Prostatakrebs will Bosbach für den nächsten Bundestag kandidieren. Ohne Politik "wäre ich weder gesünder noch glücklicher". Er betont: "Ich bin wirklich kein Bruder Leichtfuß. Ich nehme meine Medikamente präzise ein und lasse auch keinen Arzttermin sausen."

Meldung der dts Nachrichtenagentur vom 23.03.2013

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