Bosbach zum Überwachungsskandal: Grenze des Zulässigen weit überschritten

Wolfgang Bosbach (CDU), Vorsitzender des Bundestags-Innenausschusses, fordert mit Blick auf die Datenspionage des US-Geheimdienstes NSA Konsequenzen für das geplante Freihandelsabkommen der USA mit der EU. Man könne verhandeln "unter der Voraussetzung, dass ein Kapitel hinzugefügt wird zu den Themen Datenschutz, Datensicherheit und Schutz vor Ausspähprogrammen der Amerikaner, die nicht sicherheitsrelevant sind", sagte er im Sender Phoenix.

Berlin (dts Nachrichtenagentur) - Es sei ein fundamentaler Unterschied, ob man Kommunikationsinhalte danach filtere, ob sie sicherheitsrelevant seien oder nicht, oder ob eine Art Kompletterfassung aller Kommunikationsinhalte stattfinde. "Da ist die Grenze des Zulässigen weit, weit überschritten, das kann man nicht mehr mit Terrorabwehr begründen."

Meldung der dts Nachrichtenagentur vom 01.07.2013

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