Boston geht nicht ins Rennen um Olympia 2024

Die Stadt Boston geht nicht ins Rennen um die Olympischen Spiele 2024. Das berichtete am Montag die Zeitung "Boston Globe".

Boston (dts Nachrichtenagentur) - Die Entscheidung sei vom Olympischen Komitee der USA und dem städtischen Organisationsteam gefällt worden. Stattdessen solle nun nach einer anderen Stadt in den Vereinigten Staaten für die Bewerbung gesucht werden. Nach Ansicht von Beobachtern könnte das mit hoher Wahrscheinlichkeit Los Angeles sein, wo die Olympischen Spiele bereits zweimal stattfanden.

Bostons Bürgermeister Martin Walsh hatte zuvor verlauten lassen, er werde eine geforderte Garantieerklärung zur Übernahme der Kosten nicht unterschreiben. Auch Hamburg, Rom, Toronto und Budapest wollen sich wahrscheinlich um die Spiele im Jahr 2024 bewerben. Die Kandidaturen müssen bis 15. September 2015 beim Internationalen Olympischen Komitee (IOC) eingereicht werden, die ersten Bewerbungsunterlagen müssen bis zum 8. Januar 2016 vorliegen.

Im April/Mai 2016 wählt das IOC-Exekutivkomitee die Städte aus, die den Status einer Kandidatenstadt bekommen. Im Januar 2017 endet die Frist, zur Einreichung der ausführlichen und vollständigen Bewerbungsunterlagen. Die endgültige Vergabe findet im Sommer 2017 bei der 130. IOC-Session in der peruanischen Hauptstadt Lima statt.

Meldung der dts Nachrichtenagentur vom 27.07.2015

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