Bouffier kritisiert Grüne wegen geplanter Abschaffung der Minijobs

Im Streit um die Reform der Minijobs kritisiert Hessens Ministerpräsident Volker Bouffier (CDU) die Pläne der Grünen, "geringfügige Beschäftigungsverhältnisse" durch Teil- oder Vollzeitjobs zu ersetzen.

Berlin (dts Nachrichtenagentur) - "Das ist ein Anschlag auf die Kaufkraft der Bürger, auf die Flexibilität von Betrieben und des Arbeitsmarktes. Besonders betroffen sind Schüler, Studenten, Rentner, die sich mit Minijobs ihr Einkommen aufbessern", sagte Bouffier der "Bild-Zeitung" (Samstagausgabe). Bei der Umsetzung der Grünen-Pläne sieht Bouffier beträchtliche volkswirtschaftliche Schäden: "Bei 2,6 Millionen Nebenjobs im Minijobbereich ein erheblicher Kaufkraftverlust für die deutsche Volkswirtschaft, fünf bis zehn Milliarden Euro mindestens. Der Grünen-Vorschlag trifft zehntausende Arbeitsplätze vom Zeitungsausträger beim Verlag, den Aushilfen im Gaststätten- und Hotelgewerbe, im Einzelhandel und, nicht zu vernachlässigen, im gemeinnützigen Bereich."

Meldung der dts Nachrichtenagentur vom 29.06.2013

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