Brüderle geht von Fortsetzung des Reformkurses in Italien aus

FDP-Fraktionschef Rainer Brüderle geht auch nach den Parlamentswahlen in Italien von einer Fortsetzung der Reformbemühungen in dem Land aus.

Berlin (dts Nachrichtenagentur) - "Ich setze darauf, dass Italien, die drittstärkste Wirtschaftskraft im Euroraum, den bisherigen Reformkurs beibehält", sagte Brüderle im Gespräch mit der Zeitschrift "Superillu". Das Euro-Krisenland müsse nun seine Handlungsfähigkeit beweisen. "Es wird mit dem Wahlergebnis sicherlich nicht einfach, eine stabile Regierung zu bilden. Aber hier sind alle Beteiligten gefragt", sagte der designierte FDP-Spitzenkandidat zur Bundestagswahl. Brüderle schloss zudem ein erneutes Aufflammen der Euro-Krise nicht aus. "Meine größte Sorge gilt aber derzeit Frankreich. Denn die Defizit- und Wachstumsprognosen für dieses Land sind alles andere als gut - der Abwärtstrend ist unübersehbar, seit eine sozialistische Regierung im Amt ist. Und da Frankreich in Europa unser wirtschaftlich und strategisch engster Partner ist, sollten wir das Bündnis Deutschland - Frankreich stärken."

Meldung der dts Nachrichtenagentur vom 03.03.2013

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