Brüderle hält Absenkung des Solidaritätszuschlags für machbar

Der Vorsitzende der FDP-Bundestagsfraktion Rainer Brüderle hält eine Absenkung des Solidaritätszuschlags für realisierbar.

Berlin (dts Nachrichtenagentur) - "Wer sich anstrengt, muss am Ende auch mehr in der Tasche haben. Ich halte deswegen den Weg über die Absenkung des Soli für gangbar", sagte Brüderle im Interview mit dem "Focus". Bisher gebe es beim Solidaritätszuschlag eine Freigrenze bei der Steuerschuld.

Die führe dazu, dass Steuerzahler erst ab einem monatlichen Bruttoverdienst von 1.400 Euro Solidaritätszuschlag abführen müssten. "Diese Freigrenze könnte angehoben werden. Dann müssten die von den heimlichen Steuererhöhungen besonders betroffenen Einkommensgruppen keinen Solidaritätszuschlag oder nur noch einen sehr geringen Solidaritätszuschlag zahlen", sagte der FDP-Politiker weiter.

Für höhere Einkommen falle weiter ein Solidaritätszuschlag an. "Mir ist wichtig, dass wir kleinere und mittlere Einkommen entlasten", betonte Brüderle.

Meldung der dts Nachrichtenagentur vom 31.10.2011

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