Brandanschläge in Berlin: Innenexperte Mayer fordert Videoüberwachung von Problembezirken

Nach einer Serie von Brandanschlägen auf Privatautos in der Bundeshauptstadt Berlin fordern Innenexperten und die Polizei den Einsatz modernster Überwachungstechnik gegen die unbekannten Brandstifter.

Berlin (dts Nachrichtenagentur) - So fordert Stephan Mayer, innenpolitischer Sprecher der CSU-Landesgruppe des Bundestages, als Reaktion auf die Brandanschläge eine konsequente Anwendung der Videoüberwachung. Mayer sagte dazu der "Bild-Zeitung" (Samstagausgabe): "Das Problem lässt sich nur mit einer Videoüberwachung der Brennpunkte und Problembezirke in den Griff bekommen." Der CSU-Politiker plädiert daher für einen "Feldversuch mit versteckten Kameras", der im Erfolgsfall auch auf ganz Berlin ausgeweitet werden könnte.

Zur Begründung sagte der CSU-Politiker: "Es ist für die Berliner nicht länger zumutbar, dass sie nachts darum bangen müssen, ob sie am anderen Tag noch ein Auto haben oder nicht." Bodo Pfalzgraf, Landesvorsitzender der Deutschen Polizeigewerkschaft (DPolG) in Berlin, fordert den Einsatz modernster Überwachungstechnik, um die Feuerteufel fassen zu können. Pfalzgraf sagte dazu der "Bild-Zeitung": "Wir brauchen Zeppeline und Drohnen mit Wärmebildkameras, die ohne Fluglärm nachts Bilder liefern."

Meldung der dts Nachrichtenagentur vom 20.08.2011

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