Brok bringt dritte Phase der Sanktionen gegen Russland ins Gespräch

Der CDU-Außenpolitiker Elmar Brok hat sich dafür ausgesprochen, wegen der Krise in der Ost-Ukraine die dritte Phase der Sanktionen gegen Russland einzuleiten.

Berlin (dts Nachrichtenagentur) - "Wenn sich die Einmischung Russlands im Osten der Ukraine bewahrheitet, müssen wir die dritte Phase der Sanktionen einleiten, bevor Russland Fakten schafft", sagte Brok der "Bild-Zeitung". In der dritten Phase der EU-Maßnahmen gegen Moskau sind Wirtschaftssanktionen gegen Russland möglich. Zuvor hatte der ukrainische Oppositionspolitiker Vitali Klitschko in der "Bild" vor einer Abspaltung der Ost-Ukraine gewarnt und die Regierung in Kiew kritisiert.

"Wenn die ukrainische Regierung so uneffektiv weitermacht, dann wird in der Gesellschaft bald die Abspaltung der Ostukraine zum Thema. Die Sondereinheiten müssen in allen Städten, in denen Gebäude gestürmt wurden, entschiedener gegen Terroristen und Separatisten vorgehen. Wir wollen alle eine friedliche Lösung, aber wir dürfen nicht länger mitansehen, wie unser Land mithilfe der russischen Regierung gespalten wird", sagte Klitschko.

Meldung der dts Nachrichtenagentur vom 13.04.2014

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