Bund und Länder hinsichtlich Bafög-Erhöhung einig

Bund und Länder sind sich hinsichtlich der Erhöhung des Bafög-Satzes um zwei Prozent einig.

Berlin (dts Nachrichtenagentur) - Nachdem man sich vor einer Woche auf einen Grundsatz einigen konnte, wurde am Donnerstagabend der formale Beschluss gefasst. Dieser sei mit "überwältigender Mehrheit" bestätigt worden, so Bundesbildungsministerin Annette Schavan (CDU). Am Freitag soll der Beschluss endgültig vom Bundesrat verabschiedet werden.

Demnach sollen die Studenten unterm Strich 13 Euro mehr pro Monat erhalten. So liege der monatliche Höchstsatz dann bei 670 Euro, die Einkommensfreibeträge sollen um insgesamt drei Prozent angehoben werden. Das Bafög wird zu 35 Prozent von den Ländern getragen, der Rest wird vom Bund finanziert.

Die Erhöhung kostet die Länder demzufolge etwa 160 bis 170 Millionen Euro. Schavan gibt sich "sehr zuversichtlich", dass im Bundesrat ein "sehr deutliches Votum" für die Erhöhung des Bafögs folgt.

Meldung der dts Nachrichtenagentur vom 14.10.2010

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