Das Bundeskartellamt hat erneut Geldbußen wegen verbotener Preisabsprachen bei Bier gegen insgesamt sieben Brauereien sowie gegen sieben persönlich Verantwortliche verhängt.
Bonn (dts Nachrichtenagentur) - Insgesamt beliefen sich die Strafen auf 231,2 Millionen Euro, teilte die Behörde am Mittwoch mit. Bereits im Januar waren Strafen in Höhe von 106,5 Millionen Euro gegen mehrere Brauereien verhängt worden. "Mit den heutigen Bescheiden haben wir das Kartellverfahren Bier abgeschlossen", so Andreas Mundt, Präsident des Bundeskartellamtes.
"Die betroffenen Hersteller stehen für mehr als die Hälfte des in Deutschland verkauften Bieres. Der Umsatz der Branche liegt bei weit über sieben Milliarden Euro pro Jahr. Angesichts dieser Umsätze sind die hohen Bußgelder angemessen und notwendig, um eine wirkungsvolle Ahndung zu erreichen."
Die Geldbußen sind noch nicht rechtskräftig. Gegen die Bescheide kann Einspruch eingelegt werden. Meldung der dts Nachrichtenagentur vom 02.04.2014 Zur Startseite