Bundesländer zahlen nicht für Missbrauchs-Fonds

Bayerns Sozialministerin Emilia Müller (CSU) hat die Bundesländer aufgefordert, sich am "Fonds sexueller Missbrauch im familiären Bereich" zu beteiligen.

Berlin (dts Nachrichtenagentur) - "Kein Land darf sich seiner finanziellen Verantwortung entziehen", sagte Müller dem Nachrichtenmagazin "Focus". Der Bund hatte den Fonds im vergangenen Jahr mit 50 Millionen Euro ausgestattet, die Länder sollen noch einmal soviel beisteuern. Lediglich Bayern und Mecklenburg-Vorpommern haben bezahlt.

Bisher gingen beim Fonds 796 Anträge von Missbrauchsopfern ein. 270 Gesuche zur Übernahme von Therapiekosten wurden bislang bewilligt.

Meldung der dts Nachrichtenagentur vom 14.06.2014

Zur Startseite