Bundeslandwirtschaftsminister will gegen Hunde-Schmuggel vorgehen

Da kurz vor Weihnachten der Handel mit nach Deutschland geschmuggelten Hunde-Welpen steigt, hat Bundeslandwirtschaftsminister Christian Schmidt (CSU) ankündigt den illegalen Welpen-Handels aus Osteuropa zu bekämpfen.

Berlin (dts Nachrichtenagentur) - "Der Welpen-Handel, vor allem aus Osteuropa, ist in den Händen von organisierten kriminellen Banden", sagte Schmidt der "Bild"-Zeitung (Dienstagausgabe). "Was da vor sich geht, ist Tierquälerei. Dagegen gehen wir vor: Mit einer Verschärfung der Impfvorschriften haben wir die Grundlage geschaffen, dass die Kontrollbehörden noch besser durchgreifen können. Veterinär-Ämter, Zoll und Polizei arbeiten Hand in Hand gegen die Welpen-Mafia. Wir beobachten auch verstärkt den Internet-Handel mit Tieren." Den Tätern drohen in der Regel hohe Geldstrafen, "in schwerwiegenden Fällen sogar Haftstrafen", so Schmidt.

Und weiter: "Ich will der Welpen-Mafia das Handwerk legen." Mit Blick auf die Käufer illegal geschmuggelter Welpen sagte der CSU-Politiker: "Finger weg von Wühltisch-Welpen oder Welpen aus dem Kofferraum. Die Tiere werden unter katastrophalen Bedingungen gehalten, sind oft krank und werden häufig viel zu früh von ihrer Mutter getrennt."

Meldung der dts Nachrichtenagentur vom 22.12.2015

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