Bundespolizei verhaftet Schleuserbande in Dresden

In Dresden hat die Bundespolizei am Sonntag eine Schleuserbande verhaftet.

Dresden (dts Nachrichtenagentur) - Wie die örtliche Polizei mitteilte, tarnten sich die zwei Männer als Busfahrer einer Reisegruppe und passierten am Mittag die Grenze über die BAB 17 nach Deutschland. Angesichts der auffälligen Fahrweise kontrollierten Beamten den Reisebus und fanden neben 27 "offiziellen" Reisenden auch zwölf unerlaubt eingereiste Personen, die vermutlich aus Afghanistan oder dem Irak stammen. Unter den Geschleusten befanden sich auch junge Männer und Familien mit Kindern.

Ersten Ermittlungen zufolge seien die Geschleusten mittels Reisebus von Athen nach Deutschland eingeschleust und während der Grenzübertritte in Hohlräumen des Busses eingepfercht worden. Diese Verstecke waren von außen verschlossen und nicht belüftet. Da der Bus nonstop nach Deutschland fuhr, bestand Lebensgefahr.

Seit März 2011 sind wiederholt unerlaubt eingereiste Afghanen am Hauptbahnhof Dresden festgestellt worden.

Meldung der dts Nachrichtenagentur vom 26.12.2011

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