Bundespräsident Wulff setzt Staatsbesuch in Afghanistan fort

Bundespräsident Christian Wulff ist bei seinem Staatsbesuch in Afghanistan am Mittag in Kunduz eingetroffen.

Kunduz (dts Nachrichtenagentur) - Das teilte das Bundespräsidialamt mit. Auch dort wolle sich der Bundespräsident mit zivilen Helfern unterhalten und sich über deren Hilfsprojekte informieren. Außerdem sind Gespräche mit deutschen Soldaten geplant.

Bereits am Sonntagnachmittag war der Bundespräsident von der afghanischen Hauptstadt Kabul in den Norden des Landes gereist. In Masar-i-Scharif hatte der Bundespräsident die Nacht im Feldlager der Bundeswehr verbracht. Bei einem Grillabend mit zivilen Wiederaufbauhelfern, Vertretern deutscher Nichtregierungsorganisationen, internationalen Soldaten und Polizisten sagte der Bundespräsident: "Wir alle wissen, allein militärisch können wir weder Frieden noch eine stabile Demokratie schaffen. Im Zusammenwirken von militärischem Schutz, der Politik, zivilem Engagement, Entwicklungszusammenarbeit und dem Dialog der Kulturen liegt der Erfolg. Deswegen bin ich Ihnen allen für Ihre Arbeit so dankbar." Am Montagmorgen besuchte der Bundespräsident im Hauptquartier der Internationalen Schutztruppe ISAF in Masar-i-Scharif ein Polizeitrainingszentrum, in dem deutsche Polizisten afghanische Kollegen ausbilden.

Vor einem Rundgang durch das Feldlager der Bundeswehr traf der Bundespräsident außerdem Soldaten einer US-Helikopterbrigade. Er dankte den Amerikanern für die gute Zusammenarbeit mit den Soldaten der Bundeswehr.

Meldung der dts Nachrichtenagentur vom 17.10.2011

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